1 Susan war noch nie Schlittschuhlaufen gewesen. Ihre Mutter und ihr Vater hatten mehrmals versucht sie dazu zu bringen es zu versuchen, aber sie fürchtete sich zu sehr davor aufs Eis zu gehen. Sie mochte nicht einmal zu Fuß auf das Eis gehen. Daher ging sie als die Ältere oft mit, und schaute ihrer Schwester zu, wie sie auf dem Teich am Ort, der nur einen kurzen Spaziergang die Straße hinauf von ihrem Haus entfernt war, Schlittschuh lief.
2 Der vierzehnte Februar war ein besonders frischer, kalter Tag. Die Sonne schien, aber sie war nur ein schlichter gelber Schein ohne jede Wärme. Trotzdem wollte Rebekka Schlittschuh fahren gehen. Zögernd willigte Susan ein sie „nur eine kurze Weile" zum Teich zu begleiten. Sie zogen ihre Stiefel an, mummelten sich in Schneeanzüge ein und machten sich auf den Weg.
3 Da Susan und Rebekka zu Hause unterrichtet wurden, hatten sie oft den See für sich allein. Die Kinder aus dem Ort kamen nicht vor 3.00 Uhr am Nachmittag.
4 Rebekka fand es toll Pirouetten und Kreisel zu üben. Sie hoffte irgendwann einmal Eiskunstläuferin zu werden. Susan hielt sie für verrückt, zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Jedem das Seine".
5 Sogar Susan musste zugeben, dass Rebekka heute besonders gut lief. Sie schien so sanft zu gleiten und ihre Form wurde immer besser. Alle paar Minuten rief sie: „Hey Susan! Schau dir das mal an!" Dann schaute Susan von ihrem Buch auf und lächelte ihre Schwester an. Danach las sie weiter, den Klang der Schlittschuhe, die das Eis zerschnitten, im Hintergrund.
6 Das ging eine Weile so weiter als Susan plötzlich hörte wie Rebekka schrie: „Susan, Hilfe! Hilf mir!" Susan schaute auf und sah Rebekka der Länge nach auf dem Eis liegen. Sie hielt sich ihr Bein und jammerte: „Ich kann mich nicht bewegen! Hilf mir!"
7 Susan blickte sich um. Sollte sie losrennen und Hilfe holen? Nein, die Eltern waren gerade nicht zuhause. Die meisten Nachbarn waren in der Arbeit. Sie musste Rebekka vom Eis holen. Was noch viel schlimmer war, war dass Rebekka gefährlich nah am Rand des Eises im Teich war, wo das Eis dünner als in der Mitte war. „Ich komme sofort!" rief Susan.
8 Sie plagte sich damit einen Ast vom Baum hinter ihr abzubrechen. Dann betrat sie das Eis und schluckte. Einen Bruchteil einer Sekunde schien ihre Angst sie zu überwältigen und sie begann zu zittern. Dann rief Rebekka: „Beeil dich, das Eis bricht!" Sie fing an zu
Paragraphs 9 to 20:
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