1 Ich trat durch die Eingangstür und kam in einen glitzernden Raum voller Prinzessinnen, Feen, Vampire und Sumpfmonster. Hexen und Zauberer mischten sich mit Superhelden und Nixen. Von der Zimmerdecke baumelten Kürbisse und Spinnen, Fledermäuse und Monde.
2 „Uiii! Tolles Kostüm!" sagte eine nette Stimme. Ich drehte mich um, um zu sehen, wer gesprochen hatte. Es war Amelia aus meiner Kunstklasse, die in einen blauweiß karierten Pulli und eine weiße Bluse gekleidet war. Ihre Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten und sie trug einen Korb mit einem kleinen Stoffhund darin.
3 „Ja, hallo, meine Hübsche", sagte ich mit einem möglichst hässlichen Gekicher. Sie kicherte und eilte davon.
4 Eine interessante Figur nahm das Büffet unter die Lupe. Ich bahnte mir vorsichtig einen Weg zum Tisch.
5 „Schönes Cape", sagte ich. Der Junge, dessen Gesicht teilweise unter einer weißen Maske versteckt war, sah auf.
6 „Gleichfalls!" sagte er mit einer Spur Bohnen Dip auf seinem Kinn.
7 Ich reichte ihm eine Serviette. „In der letzten Zeit ein paar gute Opern gesehen?" fragte ich. Das Kind verschluckte sich beinahe an seinen Chips. Ich lachte vor mich hin und ließ es stehen.
8 Eine laute, unheimliche Stimme befahl allen schönsten, schauderhaftesten und originellsten Kostümen sich in einer Reihe aufzustellen.
Paragraphs 9 to 25:
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