1 Lamas sind Tiere, die wie geschaffen für das Leben in einer rauen Umgebung sind. Genau wie ihre berühmten Verwandten - Kamele - werden die Lamas schon seit tausenden von Jahren domestiziert. Für Menschen, die in den Anden Südamerikas leben, bieten Lamas mehrere wirtschaftliche Vorteile. Weil sie Lasten von ungefähr 200 amerikanischen Pfund (ca. 90 kg) auf dem Rücken tragen und zwölf Stunden am Tag laufen können, werden Lamas schon lange als Transportmittel von den Ureinwohnen benutzt. Das wollige Fell der Lamas, die Milch und das Fleisch tragen dazu bei, die Anwohner der Anden warm und gesund zu halten. Sogar der Kot der Lamas kann als Brennmaterial verwendet werden.
2 Mit einer Größe von 5 bis 6 Fuß (ca. 1,67 m) sind Lamas wie Kamele ohne Höcker. Sie haben eine Vielfalt von Farben, von reinweiß bis reinschwarz. Manche Lamas haben ein einfarbiges Fell, aber andere sind mit ein paar Flecken in anderen Farben geschmückt. Lamas haben ein ledriges Polster unter jedem ihrer zweizehigen Füße, das es ihnen ermöglicht auf steinigem und rauem Untergrund zu laufen.
3 Ausgerüstet mit ihrem dichten Haarkleid und ihrer besonders konstruierten Fußausrüstung, können Lamas in Gebieten mit niedrigen Temperaturen und unebenem Gelände überleben. Weil das Hämoglobin der Lamas mehr Sauerstoff binden kann und ihr Blut mehr rote Blutkörperchen als das anderer Säugetiere enthält, können Lamas auch in sehr hoch gelegenen Gebieten überleben, wo der Sauerstoff knapp ist. Kein Wunder, dass sich die Lamas perfekt anpassen können, weil sie doch in Höhen von bis zu 13.000 Fuß (ca. 4.000 m)in den Anden leben!
Paragraphs 4 to 5:
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